In den vergangenen Tagen haben wir geschnitten, angepasst und zu guter Letzt der Vorbereitungen, den kompletten Gel-Coat des alten Daches abgeschliffen.
Ebenso die schadhaften Stellen durch frühere schlecht durch geführten Reparaturen ausgeschliffen um diese bestmöglich zu behandeln.
Risse wurden durchgeschliffen und nun von innen nach außen mit Gewebe neu aufgebaut.
Vor drei Tagen haben wir die beiden Hälften, die mit Schrauben fixiert waren mittels Epoxy verklebt.
Heute wird der ca. 20mm Hohlraum mit BÜFA Harz eingeschpachtelt.
Nach dem dieser Bereich gefüllt ist, wird nun innen und außen ein weicher Winkel angeschpachtelt, so das wir hier später mittels Glasfasermatten der Fa. HP-Textiles, Problemlos das Dach und die Verbindung beider Hälften fest verstärken können.
Außenseite…
Hier kann man gut erkennen wie der Härter angreift…
Genau in diese Kante soll dann später das Dach flächig/bündig eingepasst werden.
Zu dem soll nach vorne eine mit dem Dach bündige Lippe entstehen, die mehr Stabilität und ein besseres verkleben ermöglicht.
Einen weiteren Tag später, oder auch zwei drei Tage später stehen wir in den Vorbereitungen das Dach wieder an seinen zukünftigen Ort zu heben und das Laminieren der besagten Lippe zu starten. Doch zu erst müssen noch ein paar Vorbereitungen getroffen werden.
Der mobile Arbeitstisch wird gereinigt und abgedeckt um darauf das Glasfasergelege zu schneiden.
Die Küchenwaage von der heimischen Küche entführt und Harz und Härter bereits abgewogen und vorgewärmt.
Das Dach wird mit Trennwachs abgerieben und eine Lage einer so genannten Abreißfolie aufgebracht.
Diese haben wir mit bereits aktivem Harz bestrichen und sofort die erste Lage Glasfaser gut getränkt darauf platziert.
Nun muss das Dach schnell drauf gesetzt werden und die Matte nach innen Hoch laminiert werden bevor die Topfzeit
erreicht ist.
Dach von innen, mit der von außen nach innen hoch laminierten Gewebematte.
Längskannte… Ecke innen rechts…
Jetzt haben wir im Kreuzgelege die rechteckigen Felder und die 20mm Querrille nass in nass, bis in die Dach/schnittkante laminiert.
Danach die Aluschienen von Gerüst zu Gerüst gelegt um den Dicken ab zu decken.
Hinten 250Watt Laterne rein und schön warm halten bis dieser schritt wieder bearbeitet werden kann.
Weitere zwei Tage später, das große Zittern.
Hoffentlich hat sich der ganze Aufwand mit Folie, Trennwachs und Abreisfolie gelohnt, so das nun
beim trennen von Hochdach und Fahrzeug die perfekte Form gegeben hat und diese auch stabil
genug zum weiter bearbeiten ist.
Tada… ja hat sich gelohnt. Die perfekte Dachform.
Innen gut zu erkenne die Abreisfolie. Diese wird erst ganz um Schluss bevor das Dach verklebt wird
im spitzen Winkel vom Dach gerissen. Das Resultat ist dann eine gleichmäßig angeraute Oberfläche
zum perfekten verkleben.
Jetzt muss alles erneut angeschliffen und Luftblasen ausgeschliffen werden.
Danach werden die einzelnen Felder weiter verstärkt. Im Anschluss wird dann wieder im Kreuz laminiert
um die Rundungen und die großen Felder ebenso nach oben zu verbinden
insgesamt befinden sich bereits 10 Lagen Matte in jeder der kleinen Sicken.
Der bisherige Materialverbrauch liegt bei 4Kg Harz und Härter, zwei Packungen Latexhandschuhen, 30 Rührbecher
und mindestens 40 Papptellern.
Diese haben sich hervorragend bewährt die einzelnen Lagen erst satt zu tränken, anstatt sie beim Rollen wieder versehentlich
an zu heben und Luftblasen zu verursachen.
Nach dem nun die Temperaturen wohl oder übel den Winter einleiten, müssen wir uns schnell eine Winter Behausung bauen.
Dort lässt sich die min.15 bis 20 Grad Verarbeitungstemperatur unter unseren Konditionen eher sicher stellen.
Und bei geschlossener Gardine wird es dann schon mal Sommerlich beim arbeiten.
Ein weiteres mal muss nun das Dach auf den LT um die Ecken Form 100% zu laminieren.
Wäre ja ziemlich blöde wenn am Schluss alles fertig ist und der Hut passt nicht.
Da wir derzeit rar mit Helferlein sind, muss mal wieder ge Mc Guivert werden.
Auto vor ziehen, Platte auf Hebebühne, Schleifbox mit Dach drauf und hinauf.
Vorher den zu laminierenden Bereich wieder mit Trennwachs ect, preparieren.
Dann Dach alleine rüber heben ohne irgendwas zu demolieren.
Sitzt hinten und vorne 1a
Dann noch die Dieselheizung in Position um die Hütte von innen nach außen gut zu temperieren.
https://www.youtube.com/watch?v=UD6iVt_tz_o&feature=youtu.be
Dann die Dachkontaktstelle/Nut für das GFK Dach von dem Überschüssigen Karosserieklebers
reinigen und Grundieren.
Hier wurden einst beide Blechdach Hälften verbunden und versiegelt.
Dann beginnen wir das Fein Spachteln…
Danach Füllern und Feinschleifen vom feinsten…
Dann wieder ein Montage Podestamentl bauen und Dach in luftiger
Höhe vor dem zu verklebenden Bereich in Position bringen.
Dach vorher noch mal trocken anprobieren, dann Klebestellen
mit Aceton reinigen und nun Kleber drauf…
Wo genau wieviel und welche Richtung die Klebelippen wird nicht verraten
Dann mittels den extra hierfür angeschafften Sauger aufsetzten.
Überschuss wieder einbringen…
Seiten mit etwas Füllschlauch in der Rinne stützen…
Sobald der Kleber durch gehärtet ist wird aussen verfugt und angeglichen,
um im Anschluss zu lackieren…
more coming soon