Nach den Filmstudios hatten wir uns gleich am örtlichen Campingplatz niedergelassen.
Der Regen ist nervend. Heute Morgen haben wir in einem nicht abgesperrten Raum
gefrühstückt.
Beim Kaffee Wasser heiß machen ist dann eine Propangas Dose explodiert.
Glücklicherweise schoss der eine Teil in eine vorher bereits gefüllte Edelstahlkanne
und der Rest in Grizzly’s Bauch. Der blaue Fleck kam erst an den kommenden Tagen.
Wir machen das beste aus den Regentagen. Das Beste heißt bei Maus und Harti blödeln.
Ich glaub wir fahren jetzt besser los…
Über die Straße der 1000 Kashbas erreichen wir die Schluchten der Flüsse Dades und dem Todra.
Über Jahrtausende hinweg haben sie sich hier in den Fels gefressen und bizarre teilweise Atemberaubende Formen zurück gelassen.
Einige Felsen wirken wie menschliche Extremitäten.
Wir folgen nun dem 300 Meter steilen und an der engsten Stelle nur 10m breit Canyon.
Jedoch die Verbindungsstraße zwischen beiden Schluchten können
wir heute nicht nehmen. Auf Grund des starken Regens und der in folge einher gehn den Erdrutsche lassen uns vernünftiger weise umdrehen, so das wir von den Orten Boulmalnne-du-Dades und Tinerhir direkt tiefe Ausflüge machen werden.
Doch erst mal hinauf zur geplanten Route: Dades Schlucht
Es wird dunkel und wir brechen nach Tinerhir auf.
Benn, Hanschi und Chris beschließen noch in ein Hamam für die Einheimischen zu gehen.
Henri und Harti sollten noch nciht wissen was ihnen entging.
Als erstes müssen wir noch warten, da das Hamam für die Frauen noch nicht abgeschlossen ist.
Aber dann rein. Ein Vorraum, gekachelt und die Decke von der hohen Luftfeuchtigkeit in vielen
bunten Farben des Schimmels gehüllt. Der Mann an dem kleinen Fenster ruft die Knetmanschaft an,
bevor er uns selber gemachte Olivenseife mittels alten Zeizungsfetzen reicht.
Nach dem wir uns entkleidet hatten, einen Plastikkübel für Seife und was man so bei einer
Kanzkörperprozedur so bracht, wackeln wir in einen weiteren gewölbten und gekachelten Raum.
Wir beginnen uns gegenseitig ab zu schrubbeln. Dann kamen unsere Kneter.
Laut und hektisch wie auf Speed. Also wer ist als erstes drann. Klar, Hanschi und Chris zeigen auf Benn 🙂
sorry Benn… wir wollen ja auch unseren Spass. Also Benn soll sich auf den Boden legen, was gar nicht so einfach
ist, da dieser kochend heiß ist. man hat hier nämlich keine Hightec Elektroheizung. Stattdessen hat man auf
der Rückseite des Gebäudes, unterhalb dieser Räume einfach einen Schacht geschlagen, in dem gnadelos der
komplette Unterboden des Gebäudes auf offener Flamme röstet.
Also weiter Benn wird geknetet wie ein Stück Schnitzel was unbedingt weich werden soll.
Dann schnappt sich einer der Kneter einen Waschlappen, keiner weiß woher er den hatte.
Es war auf jedenfall keiner der unseren. Somit stellt sich auch die Frage wieviel Personen und welche
Körperteile hiermit schon geschruppt wurden. Ja, so ist es schön. Arme, Beine, Rücken, Brust,Bauch, Kopf
und schön mitten durchs Gesicht mit dem Pupezenfetzen.
Wir haben dann beschlossen doch unsere eigenen Waschlappen zu nehmen.
Danach sind wir zu unserer Herberge. Nette Leute aber irgendwie alle wie auf Dope.
Wir haben schön Tanjin für alle bestellt. Nach einer weile gesesellt sich der Rest der Familie und uns bis
dato noch Fremde mit hinzu.
Es wurde ultra chillig.. die Dorfjungs fangen an Jembee zu spielen und jeder von den
Anwesenden funktionierte irgend einen Gegenstand um als Begleitinstrument.
Von Löffeln und Gläsern auf der Tischplatte, auf dem Metalltablet, die Kaffeekanne und
Grizzly mit dem Metall Feuerzeug auf einem wirklich geil klingenden Keramik Aschenbecher.
Pank-Rock-König vom Mannsfelderland…
Seit diesen Erlebnissen konnte der alte Marokaner zwei Worte perfekt…
Gummiboot und Majaaaaa… Mal aufpassen… Ich will auch was von dem
Zeug was der genommen haben musste 🙂
Wenn auch ohne Bild.. Ossi Hymne Geil..
Die Jungs in Topform… Sausaugeil…
Jetzt aber ab ins Bett…
more coming soon…